Entfernung krankhaft veränderten Knorpels.
In der Wundfläche bildet sich Faserknorpel
Adduktorenmuskulatur
Muskeln, die an der Oberschenkelinnenseite verlaufen und Becken mit Knie verbinden
Morbus Ahlbaeck
Nekrose am inneren Oberschenkelhöcker im Kniegelenk (Condylus medialis femoris)
Aktivierte Gonarthrose
Akuter Schmerzzustand bei Gelenkknorpelverschleiß.
Die hiermit verbundene Gelenkschwellung beruht auf einer Überproduktion von Gelenkflüssigkeit
Aquajogging
Effektive Methode in der Knierehabilitation, vor allem nach Bandoperationen
Arthrodese
Gelenkversteifung
Arthroskop
Optisches Gerät zur Untersuchung von Gelenken.
Wird in das Gelenk eingeführt und ermöglicht es dieses über einen Bildschirm zu beurteilen. Zusätzlich können fast alle therapeutischen Verfahren arthroskopisch am Kniegelenk durchgeführt werden.
Bakerzyste
Ausstülpung der Gelenkkapsel in der Kniekehle.
Bei Kniegelenkserkrankungen sammelt sich Gelenkflüssigkeit in der Zyste an.
Beinachse
Die physiologische Beinachse ist eine leichte X-Beinstellung
Beinlängendifferenz
Sind die Beine unterschiedlich lang, kann es zu Gelenk- und Rückenschmerzen kommen.
Bone bruise
Knochenmarködem nach einer Verletzung.
Es ist dies eine kernspintomographische Diagnose, die auf eine Einblutung innerhalb des Knochens hinweist.
Kniegelenksbursitis
Schleimbeutelentzündung am Kniegelenk.
Am häufigsten ist der Schleimbeutel vor der Kniescheibe betroffen
Chondropathia patellae
Schmerzsyndrom der Kniescheibenrückfläche.
Ursache meist Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit der Kniescheibe. Oft hinweisend auf eine angeborene Entwicklungsstörung oder Fehlbildung am Kniegelenk beteiligter Knochenpartner
Chondrozytentransplantation
Operative Möglichkeit bei jungen Patienten begrenzte Knorpeldefekte durch eine Gewebetransplantation zu therapieren. In einer ersten Operation werden die Knorpelzellen aus dem Gelenk entfernt und in der Zellkultur vermehrt. In einer zweiten Operation erfolgt das operative Einbringen der gezüchteten Zellen in den Knorpeldefekt.
Dissekat
Gewebestück, bestehend aus Knorpel und Knochen, welches sich aus dem Gelenkverbund gelöst hat bzw. nicht mehr im Gewebe integriert ist. Therapeutisch ist hier häufig eine Operation notwendig
Epiphyse
Wachstumsfuge
Fabella
Zusätzlicher kleiner Knochen, der als Zufallsbefund bei Röntgenaufnahmen häufig in der Kniekehle nachweisbar ist
Femuropatellares Schmerzsyndrom
Synonym zur Chondropathia patellae
Gelenkkapsel
Bindegewebe, welches zirkulär um die Gelenkhöhle angeordnet ist und durch Faserzüge verstärkt ist. Die Gelenkkapsel stabilisiert das Kniegelenk
Gelenkspalt
Raum zwischen Ober- und Unterschenkel, in dem beim Kniegelenk der Innen- und Außenmeniskus liegen
Genu valgum
X-Beinstellung im Kniegelenk
Gelenktoilette
Operative Maßnahme bei fortgeschrittener Gelenkarthrose.
Krankhaft verändertes Gewebe wird entfernt und die Gelenkhöhle gespült. Mittelfristig häufig Besserung der Gelenkfunktion und des Schmerzes. Keine langfristige Therapieoption
Genu varum
O-Beinstellung im Kniegelenk
Gicht
Stoffwechselstörung, die mit der Einlagerung von Kristallen im Gelenk einhergeht
Gleitrinne
Knöcherne Rinne im Oberschenkelknochen, in der die Kniescheibe gleitet
Gonarthrose
Arthrose des Kniegelenkes
Hämarthros
Ansammlung von Blut in der Kniegelenkhöhle.
Tritt bei Verletzungen der Gelenkinnenhaut oder der Bandstrukturen auf
Hoffa‘scher Fettkörper
Fettpolster, das unter der Kniescheibe liegt und dort abpuffernde Wirkung hat
Hyaluronsäure
Medikament zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung bei Arthrose des Kniegelenkes. Das Medikament wird in die Gelenkhöhle injiziert, übt dort einen knorpelschützenden Effekt aus
Jägerhutpatella
Knöcherne Entwicklungsstörung der Kniescheibe, wobei der mediale Anteil fehlt.
Kapselbandverletzung
Lockerung einer oder mehrerer Bänder, die das Kniegelenk stabilisieren, üblicherweise nach einer Verletzung. Betroffen sein können vorderes und hinteres Kreuzband sowie Innenband und Außenband. Die Therapie richtet sich immer nach Art und Ausprägung der Bandschädigung
Kartilaginäre Exostosen
Knöcherne Auftreibungen im Bereich des Kniegelenkes.
Oft Ursachen von Druck- und Bewegungsschmerz. Selten maligne Entartung
Knieendoprothese
Künstlicher Gelenkersatz.
Indikation dieses Operationsverfahrens ist heute üblicherweise die fortgeschrittene Kniearthrose. Ersetzt werden können Teile oder das ganze Gelenk
Kniegelenkempyem
Bakterielle Entzündung des Kniegelenkes
Knorpelschaden
Schädigung des Gelenkknorpels durch Verletzung oder Degeneration.
In Abhängigkeit des Ausmaßes des Knorpelschadens können weitere nicht operative oder operative Maßnahmen ergriffen werden.
Kompartmentsyndrom
Verletzungsbedingte Druckerhöhung im Bereich des Unterschenkels, die zur Störung der Blutversorgung und Nervenversorgung führt.
Dringende operative Behandlungsbedürftigkeit
Korbhenkelriss
Spezielle Form des Meniskusrisses
Korrekturosteotomie
Bei Abweichungen der normalen Beinachse kann eine Winkelkorrektur im Bereich des Ober- oder Unterschenkels erfolgen. Solche Operationen dienen zur Vorbeugung der manifesten Arthrose.
Läuferknie
Das iliotibiale Band, welches an der Außenseite des Oberschenkels Becken und Knie verbindet, reibt an der Außenseite des Oberschenkels. Besonders betroffen sind Läufer, die übermäßig trainieren oder Laufanfänger
Meniskusnaht
Bestimmte Typen von Meniskusschäden können mittels Naht versorgt werden.
Je näher der Schaden an der Meniskusbasis liegt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Naht erfolgreich ist
Meniskusresektion
Klassische Operation des Meniskusschadens.
Im Gegensatz zu früheren Jahren, wo häufig der gesamte Meniskus entfernt wurde gilt heute das Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig
Notch
Rinne zwischen innerem und äußeren Femurcondylus.
In diesem Bereich liegt das vordere Kreuzband
OATS-Plastik
Spezielle Operationstechnik, die bei der Kniegelenksarthrose zur Anwendung kommt. Prinzip ist der Transfer von intaktem Knorpelgewebe aus einem nicht tragenden Gelenkanteil in den defekten Gelenkanteil
Osgood-Schlatter Erkrankung
Knochennekrose an der Vorderseite der Tibia.
Betroffen sind meist männliche Jugendliche
Osteochondrosis dissecans
Lokalisierte Störung der Blutversorgung am Knorpel-Knochen Übergang.
Knochenknorpelfragment an Ort und Stelle verbleibend oder in der Gelenkhöhle frei flottierend
Patellaluxation
Verrenkung der Kniescheibe aus der Gleitlinie heraus
Patellaspitzensyndrom
Schmerzen am Bandansatz der Kniescheibenspitze.
Häufiges Vorkommen bei Sportlern
Patellofemoralgelenk
Gelenk zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen
Plicasyndrom
In der Gelenkhöhle gelegene Schleimhautfalte, die sich bei bestimmten Bewegungen im Gelenkspalt einklemmt und dort Schmerzen verursacht
Propriozeption
Netzwerk von Nerven, welches dem zentralen Nervensystem die Stellung des Gelenkes im Raum vermittelt. Propriozeption ist Grundlage jeder koordinierten Gelenkbewegung
Q-Winkel
Zugrichtung der Quadricepsmuskulatur
Retropatellararthrose
Arthrose an der Rückseite der Kniescheibenfläche
Rollgleitbewegung
Typische Bewegung des Kniegelenkes
Schlittenprothese
Bestimmte Form der Kniegelenkendoprothese, wobei nur die Gelenkflächen ersetzt werden. Die Bänder werden in der Regel belassen
Synovia
Gelenkschmiere oder Gelenkflüssigkeit, die von den Zellen der Gelenkinnenhaut gebildet wird. Alle Reizungen des Kniegelenkes führen letztendlich zu einer vermehrten Synoviaproduktion. Folge der vermehrten Synoviaproduktion ist ein Gelenkerguss